Jagd

7 Gründe, warum die Jagd grausam und sinnlos ist

Auch wenn diejenigen Menschen, die Tiere – oft als Freizeitbeschäftigung – töten, gerne widersprechen: Die Jagd ist nicht notwendig, um Wildtierbestände zu regulieren. Weitere Gründe, warum es wichtig ist, beispielsweise gegen die skrupellose Jagd demonstrieren zu gehen, erfahrt ihr hier.

1. Wildbestände regulieren sich von allein

Eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen findet durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten statt [1]. Die Jagd hingegen zerstört die Alters- und Sozialstrukturen der Tierpopulationen, was bei den Überlebenden zu erhöhter Fortpflanzung führt.

2. Tiere werden verpflegt und dann erschossen

Viele Jäger:innen geben den Tieren essen (das nennt sich dann „Hege“) und sorgen so für hohe Populationen. Mehr Tiere zum Abschießen bedeuten höhere Einnahmen und sie kommen bei ihrem blutigen Hobby schneller zum Schuss.

3. Beutegreifer bedeuten Konkurrenz für Jäger:innen

Fuchs, Wolf und Marder sind ungebetene Gäste, denn Jäger:innen dulden in „ihrem“ Wald keine Jagdkonkurrenten – sie wollen lieber selber schießen. Vor allem Füchse dienen Jäger:innen als lebende Zielscheiben und werden ohne Grund jedes Jahr zu Hunderttausenden getötet

4. Jäger:innen bringen Menschen in Gefahr

Jäger verursachen indirekt Wildunfälle. Werden die Tiere bei der Jagd aufgescheucht, flüchten sie und rennen um ihr Leben – mitunter auch auf die Straße. Dort werden ihnen häufig heranrasende Autos zum Verhängnis; und auch für die Menschen können solche Wildunfälle tödlich enden. Daneben werden jedes Jahr zahlreiche Menschen von Jäger:innen angeschossen oder gar getötet. [2]

5. Die Jagd führt oft zu einem qualvollen Tod

Bei Drückjagden sterben bis zu 70 Prozent der angeschossenen Tiere nicht sofort. Mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien flüchten sie, quälen sich oft tagelang und sterben schließlich einen qualvollen Tod.

6. Tierische Mitbewohner werden häufig Jagdopfer

Nach unseren Schätzungen werden jedes Jahr rund 200.000 Katzen und viele Hundert Hunde von Jäger:innen aus „Beuteneid“ und Lust am Töten erschossen. Mit Arten- oder Tierschutz hat das nichts zu tun. Zusätzlich erleiden viele Katzen und teilweise auch Hunde einen qualvollen Tod in Totschlagfallen, die eigentlich für Marder oder Füchse ausgelegt wurden. Da die Fallen häufig nicht sofort töten, führen abgetrennte Gliedmaßen, Trümmerbrüche oder zerquetschte Körperteile meist zu einem grausamen Tod.

katze

7. Jagdpraktiken wie die Baujagd sind grausam

Bei der Baujagd werden Füchse und Dachse aus ihrem Bau getrieben. Dabei kommt es immer wieder zu blutigen Kämpfen zwischen Hunden und Wildtieren. Auch das Training für dieBaujagd umfasst schreckliche Techniken, bei denen hilflose Füchse immer wieder in Todesangst versetzt werden.

Jetzt gegen die Jagd aktiv werden

Ihr wollt Wildtieren eine Stimme geben? Dann werdet jetzt aktiv, indem ihr euch einer Demonstration anschließt oder mit unseren kostenlosen Demomaterialien direkt selbst eine organisiert. Außerdem könnt ihr mit nur wenigen Klicks unsere Petition zur Abschaffung der Hobbyjagd unterstützen.